» Sonia wuchs in Texas auf. Ihre Eltern waren einfache Leute, doch sehr fürsorglich, liebevoll und ehrlich. William Dexter, Ihr Vater, war der einzige Hufschmied im Dorf und im Umland. Daudrch hatte er wenig Zeit und Laura Dexter kümmerte sich um die Erziehung ihrer Tochter. Ihr war es wichtig das sie eine hilfsbereite, respektvolle, ehrliche junge Frau wurde und gab ihr genau diese Eigenschaften auch mit.
Eines Tages besuchte Sonia mit ihrer Mutter ihren Vater bei der Arbeit. Zu dem Zeitpunkt war sie bereits 16 Jahre alt und hatte sich zum ersten Mal einem jungen Herren angenährt. Noch am selben Abend wollte sie sich mit ihm treffen aber dazu sollte es nicht kommen. Denn nicht lange nachdem sie mit ihrer Mutter bei der Schmiede angekommen ist, gab es einen Überfall. Banditen überfielen die Läden und Salons, um das Geld zu rauben, doch William war ein mutiger Mann und gab das Geld nicht her. Aus Rache erschossen die Banditen erst seine Frau und dann William selbst. Sonia konnte nur hilflos zusehen und war wie erstarrt. Für diese Schwäche hasste sie sich noch Jahrzehnte später.
Sonia war von dem Moment auf sich allein gestellt. Kein anderer kümmerte sich um sie. Sie übernahm die Arbeit in der Schmiede und lebte in ihrem Elternhaus. Jedoch schwor sie sich Rache zu nehmen an den Banditen und zog sich, dank dieses Gedankens, immer weiter von den anderen Menschen zurück. Sie galt schon fast als Sonderling in der Gemeinde.
Mit 19 Jahren kam dann endlich die Nachricht, dass sich die Banditen in der Nähe befanden. Sie planten das Nachbarsdorf auszurauben. Ohne weiter zu überlegen, lud sie sich ihr Gewehr, schnappte sich das Pferd und ritt los. Sie hatte nicht mal einen guten Plan, Sonia wurde allein durch ihrer Rache geleitet.
Als sie bei den Banditen ankam kam es zu einem Schusswechsel und da Sonia ein sehr guter Schütze war, tötete sie auch zwei der fünf Männer auf der Stelle, doch als sie beim nächsten Mal ihre Deckung verließ, um den nächsten niederzustrecken, wurde sie tödlich getroffen. Die Männer ließen sie lachend zurück und Sonia spürte bereits wie das Leben ihrem Körper entfloh. Es war bereits soweit das sie dunkle Punkte vor den Augen hatte, als sie plötzlich einen brennenden Schmerz in ihrem Arm spürte. Das letzte woran sie sich erinnerte war sein eigener Schrei.
Das nächste Mal erwachte Sonia an einem ihr unbekannten Ort. Es war eine Art Scheune und ein fremder Mann war über ihr gebeugt. Mit einem Lächeln musterte dieser sie und begrüßte sie in ihrem neuen Leben. Er stellte sich und zwei weitere Personen vor. Er war schließlich derjenige, der ihr auch über den Rest aufklärte: Über das Vampirdasein, ihre Fähigkeiten und ihre Gelüste nach Blut, sowie über den Mexican Coven welchen diese Personen auch angehörten.
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